"Threesome - Dreieck der Sünde". Dramatischer als der deutsche Name wird der philippinische Sexstreifen, der im Original auf den Titel "X-Deal 2" hört, leider auch nicht. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass mir der erste Teil nicht bekannt oder das Beziehungsdrama rund um Fotograf Peter und die beiden Damen Violet und Olivia einfach mies gefilmt ist. Aber was Regisseur Lawrence Fajardo hier für den philippinschen Streamingdienst Viva Max inszeniert hat, ist mal wieder ein Paradebeispiel, dass ein bisschen nackte Haut und attraktive Frauen noch lange keinen guten Film ausmachen.
Leider besitzt niemand von den Darsteller*innen nur im geringsten Ansatz ein Fünkchen schauspielerisches Talent, um die Szenen außerhalb des Betts - oder irgendwelcher anderer Orte an denen es knisternd zugeht - überzeugend zu den Zuschauer*innen zu transportieren. Hier wurde also definitiv mal wieder nach Aussehen gecastet, was vor allem die beiden Hauptdarstellerinnen angeht. Diese stehen auch definitiv im Mittelpunkt und bekommen am meisten Screetime, der Fotorgraf Peter ist sowieso ein ekelhafter und unausstehlicher Kerl wie man ihn sicherlich keiner Frau zum Partner wünscht und kann somit getrost vergessen werden.
Doch was bietet "Threesome - Dreieck der Sünde" denn dann überhaupt neben seinen attraktiven Schauspielerinnen? Gute Frage und definitiv schwer zu beantworten. Zumindest ist das Inselparadies in dem das Drama seinen Lauf nimmt, ganz schön gefilmt und bietet ein paar tolle Aufnahmen für die Zuschauenden. Aber das war es eigentlich auch schon.
Ziemlich seltsam eingebunden sind ausserdem einige der Nebenfiguren, die in dem Hotel arbeiten. Eine der Angestellten tauscht mit Olivia Drogen gegen getragene Bikini-Höschen, die beiden männlichen Gegenstücke sind beide ziemlich albern dargestellt und blass. Hätte man diese Figuren beziehungsweise die meisten der Szenen mit diesen weggelassen, wäre es vermutlich auch nicht aufgefallen. |