RomCom mit Andy Lau von Johnnie To. Hatte da mehr von erwartet. Der Film ist an sich nicht schlecht und die Optik und der Score machen schon was her, nur wurde zu wenig aus allem gemacht. Die Story wird recht langweilig erzählt. Das ist auch der größte Fehler an dem Film. Es gibt ein paar nette Einfälle und zum Ende hin wird es dann ein bisschen interessanter, aber das war's dann auch schon.
Von Johnnie To hätte ich da, wie schon gesagt, mehr erwartet
RomCom mit Andy Lau von Johnnie To. Hatte da mehr von erwartet. Der Film ist an sich nicht schlecht und die Optik und der Score machen schon was her, nur wurde zu wenig aus allem gemacht. Die Story wird recht langweilig erzählt. Das ist auch der größte Fehler an dem Film. Es gibt ein paar nette Einfälle und zum Ende hin wird es dann ein bisschen interessanter, aber das war's dann auch schon. Von Johnnie To hätte ich da, wie schon gesagt, mehr erwartet
6,5/10
Ist halt 'n Ding um Geld zu verdienen, keine Herzensangelegenheit. Von daher dürfen die Erwartungen dann auch nicht so hoch sein. To machte schon immer auch komische Sachen nebenher, aber wer kann's ihm verdenken? Film nicht gesehen, hege aber auch kein sonderliches Interesse, das nachzuholen...
Windstruck Der Film versucht unterschiedliche Genres miteinander zu verbinden. Dabei gelingt der Spagat zwischen Komödie und Tragödie, Action und Charakterdrama, Thriller und Liebesfilm nicht immer. Trotz dieser Schwächen hat mir der Film überaus gut gefallen, wozu wohl auch die hervorragenden Darsteller beigetragen haben. Jeon Ji-hyun überzeugt als kecke Polizistin, genauso wie Jang Hyuk als gutherziger Physiklehrer. Daneben bietet der Film aber auch noch tolle Bilder und einen wunderschönen Soundtrack. 9.5/10
The Classic Ein Film, der gleich zwei miteinander verbundene Liebesgeschichten in der Gegenwart und Vergangenheit auf gefühlvolle Weise erzählt. Abgerundet wir der Film durch kunstvoll komponierte Bilder und einer wunderschönen musikalischen Untermalung. Die darstellerische Leistung ist ebenfalls auf einem ansprechenden Niveau, wobei mir besonders Son Ye-jin’s Schauspiel in Erinnerung bleiben wird. Doch leider hat der Film mit über zwei Stunden Spieldauer gelegentlich auch mit einigen Längen zu kämpfen, was den Filmgenuss ein wenig trübt. 9/10
Enter the Dragon Ein Klassiker mit spektakulären Kämpfen und einem grandiosen Showdown im Spiegellabyrinth. 9/10
Der Film ist viel zu überzogen. Die Figuren machen es sich in den Film alles unnötig schwerer nur damit die Dramaturgie gesteigert wird – das wirkt dann auch extremst künstlich, weil es für viele Probleme weitaus bessere Herangehensweisen geben würde. Auch bietet der Film kaum großartig Innovation. „Last Present“ ist eine Korea-Drama was kaum aus der Masse hervorsticht, keinen Ruhm geerntet hat und einer der wohl unbekanntesten koreanischen Filme – diesmal leider nicht ganz zu unrecht. Die Schauspieler sind dafür recht gut im Film – allen voran Lee Jeong-Jae und auch ein paar recht schöne Bilder hat der Film auch, aber das alles reicht nicht um zu überzeugen. Der Film wirkt zu sehr an den Haaren herbei gezogen … was seine Dramaturgie betrifft.
4/10
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DAS KÖNIGREICH DER KATZEN (2002) Zauberhafter Film aus der Ghibli-Schmiede, den gerne als Geheimtip bezeichnen möchte, einfach weil im Kontext viel zu oft "Chihiro" und "Nausicaä" genannt werden, und man darüber gerne die kleineren Perlen übersieht, die aber mindestens ebenso hell glitzern.
Erzählt wird von dem Mädchen Haru, die eine notorische Langschläferin und ein Tollpatsch ist, regelmäßig zu spät zur Schule kommt, und auch sonst am liebsten ihre Zeit mit Faulenzen verbringen würde. Bis sie eines Tages eine Katze vorm Überfahren rettet. Dummerweise handelt es sich dabei um keinen anderen als den Kronprinzen des Katzen-Königreiches, und als Dankeschön soll Haru mit ihm vermählt werden.
So beginnt ein turbulentes Abenteuer welches teilweise an "Alice im Wunderland" erinnert, liebevoll gezeichnet, manchmal etwas stilisierter als man das von den epischen Ghibli-Beiträgen gewöhnt ist, aber stets stimmungsvoll. Viele aufregende, spannende und lustige Begebenheiten sorgen dafür daß es nicht langweilig wird, sowieso ist der Film mit seinen dankbaren 71 Minuten straff und temporeich gehalten. "Das Königreich der Katzen" hat alles, was man von einem guten Ghibli erwartet: einen sympathischen Hauptcharakter, niedliche und skurrile Nebencharaktere, phantasievolle Ideen (im Gegensatz zu der verkopften Phantasterei im "Wandelnden Schloß"), menschliche Wärme und eine wunderbar subtil gehaltene Botschaft für die kleineren Zuschauer. Finster oder übermäßig dramatisch wird es nicht; trotz säbelrasselnder Katzen-Leibgarde und jeder Menge abenteuerlicher Action im Finale vermittelt der Film eine durchweg leichtfüßige Stimmung und einen altmodischen Charme, bei welchem selbst dem abgebrühtesten Zyniker das Herz weich werden sollte.
Sister Streetfighter (Japan, 1974) Wow, der ging mal derbst ab!
Arschgeiler Karate-Grindhouse Exploiter mit ultrabrutalen Finishing-Moves. Sonny Chiba und Etsuko Shihomi rocken das Haus, wie ich das noch nie zuvor in einem japanischen Martial Arts Film gesehen habe. Action gibts eigentlich non-stop (natürlich weit entfernt von den eleganten Choreographien des Hong-Kong Kinos), welche zum Ende hin immer heftiger fetzen. Die Bösen können dabei mit einem ziemlich weitläufigen Repertoire an Kampfstilen aufwarten: Capoeira, Nun-Chaku, Tonfa, Ketten, Dolche, Wurfpfeile, Harpune usw, also Langeweile sollte keine aufkommen. Und die richtig, richtig Bösen erkennt man daran, daß sie Sonnenbrillen tragen und in ihrer Freizeit Beethoven hören. Der englische Dub (einzige Option) war in den den meisten Fällen gar nicht so schlecht, in seinen schlimmsten Momenten immerhin kultig.
Btw: Sonny Chiba tritt nur in einer Gastrolle Ärsche; im Wesentlichen ist "Sister Streetfighter" eine One-Woman-Show für Etsuko Shihomi.
diceman hat geschrieben:Sister Streetfighter (Japan, 1974) Wow, der ging mal derbst ab! Arschgeiler Karate-Grindhouse Exploiter mit ultrabrutalen Finishing-Moves. Sonny Chiba und Etsuko Shihomi rocken das Haus, wie ich das noch nie zuvor in einem japanischen Martial Arts Film gesehen habe. Action gibts eigentlich non-stop (natürlich weit entfernt von den eleganten Choreographien des Hong-Kong Kinos), welche zum Ende hin immer heftiger fetzen. Die Bösen können dabei mit einem ziemlich weitläufigen Repertoire an Kampfstilen aufwarten: Capoeira, Nun-Chaku, Tonfa, Ketten, Dolche, Wurfpfeile, Harpune usw, also Langeweile sollte keine aufkommen. Und die richtig, richtig Bösen erkennt man daran, daß sie Sonnenbrillen tragen und in ihrer Freizeit Beethoven hören. Der englische Dub (einzige Option) war in den den meisten Fällen gar nicht so schlecht, in seinen schlimmsten Momenten immerhin kultig.
Btw: Sonny Chiba tritt nur in einer Gastrolle Ärsche; im Wesentlichen ist "Sister Streetfighter" eine One-Woman-Show für Etsuko Shihomi.
Hey, das hört sich toll an. Grad mal geordert. Vielen Dank für die Besprechung...