SABU ist ein fleissiger Filmemacher, der auch mit einem sehr breitgefächerten Portfolio begeistern kann. Egal ob Gangsterdrama wie "Mr. Long" oder Manga-Verfilmung wie "Usagi Drop", der Mann ist sicherlich nicht unbegabt.
Auch sein neuestes Werk "Dancing Mary" weiss zum Grossteil zu überzeugen, was vor allem an der tollen Inszenierung liegt. Vor allem der visuelle Kniff, dass Kenji alles in schwarz-weiss und die Geister sieht sobald er die Hand des Mediums hält, sorgt schon mal für einen feinen Effekt.
Ansonsten kann man der Geschichte nicht viel ankreiden. Die immer wieder eingestreuten Geschichten der Geister sind meist ohne grosse Überraschungen, aber sehr charmant und sympathisch erzählt.
Schade, dass die beiden Hauptfiguren recht blass bleiben. Vor allem über das als Medium dienende Schulmädchen hätte man sicherlich noch ein paar Details erzählen können. |