DAS FESTIVALZENTRUMDieses Jahr fand Europas grösstes japanische Filmfestival, die Nippon Connection in Frankfurt am Main, vom 15. bis 19. April statt und zeigt in diesem knappen Zeitraum wieder über 150 Kurz- und Langfilme, darunter zahlreiche Deutschland-, Europa- und sogar Internationale Premieren. Dieses Jahr waren 25 Filmemacher aus Japan direkt vor Ort und haben ihre Projekte selber vorgestellt bzw. konnten in weitergehenden Podiumsdiskussionen vom Publikum selbst befragt werden. J-POP QUEEN KUMISOLOWie jedes Jahr gibt es mehrere Kategorien in denen die über 150 Filme zur besseren Orientierung aufgeteilt sind. NIPPON CINEMA bringt die grossen Kinofilme auf die Leinwand, wie Kiyoshi Kurosawas TOKYO SONATA, Sion Sonos LOVE EXPOSURE, Hirokazu Kore-Edas STILL WALKING, NIPPON DIGITAL nimmt sich kleineren Produktionen an, oft sind es sogar noch Abschlussprojekte von Filmstudenten oder Kurzfilme, die bereits auf diversen japanischen Filmfestivals gelaufen sind. NIPPON RETRO hatte dieses Jahr Pink Filme zum Thema, das Softporno-Genre Japans und zeigte Filme von 1969 bis 1999. Das Rahmenprogramm NIPPON CULTURE war dieses Jahr wieder sehr abwechslungsreich und hatte neben mehreren Parties mit Gast-DJs aus Japan, ein J-Pop Konzert mit Kumisolo, diverse Vorträge, Workshops, Kochkurse und vieles mehr zu bieten. Abgeschlossen wurde die Nippon Connection mit der Verleihung des CINEMA AWARDS, einem mit 2000 EUR dotierten Publikumspreis. Aus 16 Wettbewerbsfilmen konnte sich der Film DETROIT METAL CITY von Toshio Lee besonders viele Sympathien beim Publikum sichern und bekam stellvertretend den vom Bankhaus Metzler gesponsorten Preis verliehen.  |